2.10. Einstellungen für Logging

Logging bietet die Möglichkeit zur Analyse der internen Anwendungsvorgänge. Dies wird vorwiegend zur Problemsuche verwendet. Es benötigt ein aktiviertes Logging Framework.

Im Gegensatz dazu können auch die Einstellungen verbose und debug verwendet werden, um an gewissen Informationen über die laufende Anwendung zu gelangen, wobei diese jedoch auch ohne Logging Framework funktionieren. Die auf diese Weise gewonnenen Informationen sind jedoch viel spärlicher und im Falle der verbose Einstellung gedacht für die normale Verwendung, nicht bloss zur Problemsuche.

Logging auf der anderen Seite ermöglicht es, Diagnoseausgaben an vielen Stellen im laufenden Code zu verwenden und erlaubt eine feine Kontrolle darüber, welche dieser Meldungen ausgegeben werden sollen. Die genaue Weise, was konfiguriert werden kann und das Format der Konfigurationsdatei hängen dabei vom verwendeten Logging Framework ab. Für die Formatspezifikation dieser Konfigurationsdateien wird hier auf die Dokumentation des zugehörigen Logging Framework verwiesen.

Dies sind die möglichen Optionen der zu verwendenden Logging Frameworks:

Die standardmässig aktive hart kodierte Logging Konfiguration unterdrückt alle Diagnostikausgaben und gibt bloss Warnungen und Fehlermeldungen auf die startende Konsole aus. Wenn die Anwendung also in einer Fensterumgebung ohne Konsole gestartet wird, so werden nie irgendwelche Ausgaben sichtbar.

Um dieses Verhalten zu ändern, kann mit der Einstellung logging eine Logging-Konfigurationsdatei spezifiziert werden, welche standardmässig auf die Datei logging.properties im gerade aktvien Verzeichnis der startenden Anwendung zeigt. Wird eine solche Datei gefunden, so wird sie geladen und zur Konfiguration des aktiven Logging Frameworks verwendet. Von diesem Moment an sollten dann Logging-Meldungen in den konfigurierten Ausgabekanälen (Konsole, Log-Datei, usw.) erscheinen.